Star Wars Lektion – Der Weg zu deiner  Bestimmung führt durch deine Unterwelt

Star Wars Lektion – Der Weg zu deiner Bestimmung führt durch deine Unterwelt

Solange du keine Bewusstheit darüber hast, wozu du wirklich fähig bist, bist du zu  nichts wirklich fähig!

In meiner Berufungs-Coaching Praxis begegne ich täglich Menschen, die keine Ahnung haben, wozu sie wirklich fähig sind. Und vielleicht glaubst du jetzt, ich spreche dabei von Talenten und Qualitäten. Denn schon da hapert es gewaltig, da wir in der Regel dazu erzogen werden, bescheiden zu sein und nicht zu prahlen. Außerdem macht es das vorherrschende Bildungssystem schwer bis unmöglich herauszufinden, welche speziellen und besonderen Talente du hast. Kaum jemand ist in der Lage sich hinzustellen und zu sagen: „Ich bin gut in …“ oder „Was ich besonders gut kann, ist …“. Es dauert manchmal mehrere Coachings-Sessions, um einerseits herauszufinden, wo die Stärken und Talente meiner Klienten liegen und sie dann auch noch dazu zu ermutigen, wirklich dazu zu stehen. „Das ist doch nichts Besonderes!“, höre ich da immer wieder oder: „Naja, das kann ich schon ganz gut, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass das ein Talent ist.“

Aber wie gesagt, davon spreche ich überhaupt nicht! Natürlich ist es wichtig zu wissen, was du gut kannst und wo deine Talente liegen, um deine Berufung leben zu können. Wenn ich dich aber frage, wozu du wirklich fähig bist, meine ich etwas ganz anderes, was aber mindestens genauso entscheidend ist, um die eigene Berufung zu leben – wenn nicht vielleicht sogar noch entscheidender. Ich spreche von deiner Unterwelt, von deiner Schattenseite!

Und deine Schattenseite ist auch nicht das, was du nicht gut kannst oder die kleinen Schwächen, die mir im Berufungs-Coaching immer wieder aufgezählt werden: „Ich kann mich nicht gut verkaufen“, „Ich bin zu sensibel“, „Ich bin eher introvertiert“ usw. Bei deiner Unterwelt handelt es sich um die dunklen, in der Regel unbewussten und unverantwortlichen Abgründe deiner Persönlichkeit, mit denen du dein Leben solange sabotieren wirst, solange du keine Bewusstheit darüber hast. Denn solange dir nicht bewusst ist, wozu du wirklich fähig bist – und ich meine das im übelsten Sinne des Wortes – bist du entweder eine wandelnde, tickende Zeitbombe oder nichts weiter als ein wirkungsloser „Blindgänger“. Wenn du deine Schattenseite nicht in Besitz genommen hast, entfaltet dein Leben entweder überhaupt keine Wirkung oder schlimmstenfalls eine Wirkung, die dir nicht gefällt.

Die eigene Unterwelt in Besitz zu nehmen ist nicht nur eine Voraussetzung dafür, deine Berufung zu leben, es ist ein grundsätzlicher Bestandteil des Übergangs zum verantwortlichen Erwachsensein. Leider wird uns dieser Prozess auf dem Weg zum Erwachsenwerden in unserer Kultur nicht zur Verfügung gestellt. Dennoch ist das Wissen darüber vollständig vorhanden – nämlich in unseren Geschichten – in den alten, genauso wie in den neuen, modernen Geschichten. Jede klassische Heldengeschichte beinhaltet eine Reise in die Unterwelt und einen Kampf gegen den (inneren) Dämon – und erst die Reise in die Unterwelt lässt das Handeln des Helds wirklich wirksam werden. Egal ob es sich um die altertümlichen Helden, wie Herkules oder Odysseus handelt oder um ganz moderne Helden, wie zum Beispiel Luke Skywalker aus der berühmten Weltraumsaga Star Wars.

Luke1

Zu Beginn der Geschichte ist Luke ein ziemlich netter Junge, mit Flausen im Kopf und Träumen von der großen weiten Welt. Er ist echt nett, sehr naiv und vor allem eines: vollkommen harmlos! Sein Leben hat keine Wirkung – es wird bestimmt durch die Umstände in denen er lebt. Dann, durch einen plötzlichen Schicksalsschlag dieser Umstände „beraubt“, beginnt er seine Odyssee, seine Heldenreise – die in Wirklichkeit seine Initiation ins Erwachsensein und in seine Bestimmung darstellt. Auf dieser Reise lernt er allerlei neue Fähigkeiten und entdeckt verborgene Talente, die er – begleitet durch Mentoren und Lehrer – diszipliniert trainiert und verfeinert. So verwandelt er sich Schritt für Schritt vom netten harmlosen Jungen zum strahlenden Helden. Aber etwas fehlt – Luke ist sich immer noch nicht darüber bewusst, zu was er wirklich fähig ist – welche Kraft wirklich in ihm steckt. Er ist sich nicht darüber bewusst, dass er nicht nur eine positive strahlende Heldenseite besitzt, sondern ebenso eine böse, hinterhältige und grausame Schattenseite, die er im Außen in der Gestalt des allmächtigen „Imperiums“ und dem dämonischen Darth Vader so sehr verabscheut und bekämpft.

Und da er diese Kraft noch nicht kennt, sich nicht bewusst darüber ist, dass sie ein Teil von ihm ist und ihr Vorhandensein vielleicht sogar verleugnet, kann er seine Bestimmung nicht bis ins letzte erfüllen. Er muss sich erst seinem inneren Monster stellen, es akzeptieren, dass es dieses Monster auch in ihm gibt, bevor er das Monster im außen „erledigen“ kann – denn darin liegt seine Bestimmung. Um Darth Vader als ebenbürtiger Gegner entgegentreten zu können, muss Luke also zunächst hinabsteigen in seine Unterwelt. Sein Mentor Yoda schickt ihn dorthin und auf Lukes Frage: „Was werde ich dort finden?“ sagt Yoda: „Nur das, was du selbst mitbringst …“

In der Unterwelt begegnet Luke seinem Erzfeind Darth Vader und erkennt: Darth Vader ist ein Teil von ihm – seine Boshaftigkeit, Machtgier und Grausamkeit stecken auch in ihm selbst. Ihm wird bewusst, dass er kein harmloser Junge mit einem Laserschwert ist, sondern dass er ebenso fähig ist, zu töten und unermessliches Leid zu erzeugen. Diese schmerzhafte Erkenntnis versetzt ihn in die Lage, das Gute vom Bösen zu unterscheiden und es ermöglicht ihm, eine bewusste Wahl zu treffen zwischen der hellen und der dunklen Seite der Macht. Die Wahl eines erwachsenen, initiierten Mannes. Erst dann, nämlich nachdem Luke bewusst geworden ist, zu was er wirklich fähig ist, ist er in der Lage, seine Bestimmung zu erfüllen.

Luke2

Vor kurzem habe ich in einem Facebook-Post gelesen: „Spiritualität bedeutet nicht, positiv zu werden, Spiritualität bedeutet, bewusst zu werden.“ Was viele New Age Disziplinen hingegen propagieren bzw. versprechen, ist eine Abkürzung auf dem Weg zur Erleuchtung. Die Unterwelt wird dabei komplett außer Acht gelassen oder sogar verteufelt. Du musst nur genug meditieren und positiv denken, dann hat das Böse keine Macht über dich. Na dann, viel Glück! Das Problem ist, der Weg zur Erleuchtung bzw. zu deiner Bestimmung führt nun mal geradewegs durch deine Unterwelt, egal ob dir das bewusst ist oder nicht. Du magst noch so hehre Ziele haben und dich auf den Weg machen, um deine Vision in die Tat umzusetzen und dabei die Welt zu retten – schon an der nächsten Straßenecke begegnet dir der König deiner Unterwelt – im Possibility Management nennen wir ihn den Gremlin. Vielleicht kommen dir die ersten Zweifel, ob du das wirklich kannst. Oder es entsteht der Gedanke in dir: „Da gibt’s doch bestimmt einen einfacheren Weg! Ich muss nur die richtige Idee haben und dann rollt der Rubel!“ Oder dein Perfektionismus schlägt zu und überzeugt dich „Ich bin nicht gut genug – das schaffe ich nie!“ Oder du siehst dich als das arme Opfer widriger Umstände, die es dir leider unmöglich machen, deiner Bestimmung weiter zu folgen. Du würdest ja, aber es geht einfach nicht. Du kehrst zurück zu einem Leben voller Mittelmäßigkeit und beschuldigst deine eigene Schwäche, andere oder die Umstände dafür. Kennst du das?

Das ist nichts anderes als deine Unterwelt, dein Gremlin, der unbewusst deine Ziele sabotiert. Denn solange du keine Bewusstheit hast über die unverantwortlichen Spiele, die du unbewusst spielst, um Verantwortung zu vermeiden, hast du nicht die Wahl zwischen der dunklen und der hellen Seite der Macht! Solange du glaubst, du bist harmlos, wird dein Leben harmlos bleiben! Wenn du also wirklich deine Bestimmung leben willst, wird es Zeit für dich, eine Reise in deine persönliche Unterwelt zu unternehmen und dich mit deinem Schatten zu konfrontieren.

Möge die Macht mit dir sein!

Herzlichst,
Patrizia

P.S.  Entdecke den Jedi in dir! Die Possibility Laboratorien und das Emotional Empowerment Jahrestraining sind so etwas wie eine Ausbildung zum modernen Jedi-Ritter. Dort hast du auch die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen deine Reise in die Unterwelt zu durchlaufen und deinen inneren Dämonen zu begegnen. Voraussetzung dafür ist die vorherige Teilnahme am Expand the Box Training. Aktuelle Termine findest du im Kalender oder auf der Possibility Management Webseite.

Bilderquelle: Twentieth Century Fox & Lucas Film Ltd.

Dein wahres Leben beginnt erst dann, wenn du bereit bist, zu sterben

Dein wahres Leben beginnt erst dann, wenn du bereit bist, zu sterben

Wie wir unsere Lebendigkeit unserer unbewussten Angst zu sterben opfern

Kennst du dieses Zitat von Norman Cousins?

Der Tod ist nicht der größte Verlust im Leben.
Der größte Verlust ist das, was in uns stirbt, während wir leben.“

Ich würde sogar sagen, der größte Verlust im Leben, sind die Dinge, die wir in uns sterben lassen, während wir leben. Ist das nicht paradox? Unsere Angst zu sterben ist so groß, dass wir gar nicht merken, dass wir das, was wir so sehr fürchten, bereits jetzt in unserem Leben erzeugen. Wir opfern unsere Lebendigkeit auf dem Altar der Angst und werden so zu lebenden Toten – quasi Zombies – die furchtbar penibel darauf achten, kein Risiko einzugehen. Ansonsten könnten wir ja wirklich sterben. Aber wo bitteschön ist der Unterschied zwischen lebendig tot und wirklich tot? Hast du dich das schon mal gefragt?

Und so kreieren wir uns ein Leben voller Mittelmäßigkeit und jeder Menge Hintertürchen. Und das System – unsere aktuelle Kultur – versucht, so gut es geht ihren Nutzen und Profit aus diesem Umstand zu ziehen. Ein Großteil unserer Wirtschaft und unsere Sozialsysteme bauen auf dieser Basis unbewusster Angst auf. Die Versicherungsbranche, das Bankenwesen, die Immobilienbranche, aber auch unser Arbeitsmarkt und das System abhängiger Arbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer basieren auf diesem Überlebenskampf – um nur einige Beispiele zu nennen. Lebende Tote lassen sich eben viel leichter steuern und manipulieren – sei es von der Werbung oder von der Politik.

Zombies

Was lassen wir alles in uns sterben? Schon während unserer Schulzeit stirbt sehr viel in uns, denn unser Schulsystem ist nicht darauf ausgerichtet, kreative und selbständig denkende, unterschiedliche Persönlichkeiten zu bilden. Wir werden bereits zu dieser Zeit darauf getrimmt, in einem Umfeld von Konkurrenz und Bewertung zu überleben. Die Angst zu sterben schwingt die ganze Zeit auf der Metaebene mit. Denn wenn du keine guten Noten hast, schaffst du deinen Abschluss nicht und bekommst keinen Job, hast somit kein Geld und landest letztendlich unter einer Brücke. Und von da aus ist es nur ein kurzer Schritt ins … Nichts. Also lassen wir unsere Kreativität sterben, unsere Unbeschwertheit, unsere Einzigartigkeit und unseren Mut, nach dem WARUM zu fragen,  …

Nach Schule und Studium geht es weiter und es dreht sich alles darum, einen guten Job zu ergattern. Gut heißt in diesem Spiel, sicher und gut bezahlt, inklusive aller Sozialleistungen. Gut heißt nicht, dass dieser Job irgendetwas mit unseren Talenten, unserer Leidenschaft oder unserer Berufung zu tun hat. Wenn die Arbeit halbwegs unseren Talenten entspricht, ist das ein Segen, aber dieser Faktor steht nicht an erster Stelle. Die Angst zu sterben schwingt die ganze Zeit auf der Metaebene mit. Immerhin müssen wir unsere Miete bezahlen und unsere Familie ernähren. Und wenn du keinen sicheren, gut bezahlten Job hast, hast du irgendwann kein Geld mehr und landest unter einer Brücke – zusammen mit deiner Familie. Und von dort aus ist es nur ein kurzer Schritt ins … Nichts. Also lassen wir unsere Vision und unsere Begeisterung sterben, unsere Berufung, unsere Abenteuerlust und unsere Neugier und übergeben unsere Autorität unserem Chef oder dem Staat.

In meiner Coachingpraxis erarbeite ich mit meinen Klienten das, was ihre wahre Berufung ist. Gemeinsam erstellen wir eine klare Vision von dem, was sie in dieser Welt wirklich bewirken möchten und aufgrund der ihnen gegebenen Talente auch in der Lage wären, zu tun. Am Ende des Coachings steht sogar ein klarer Plan, wie sie ihre Vision Schritt für Schritt umsetzen können. Doch trotz dieser Klarheit und der Sehnsucht, dieser Vision zu folgen, bleiben viele lieber in ihrer sicheren Komfortzone, weil die unbewusste Angst zu sterben einfach größer ist.

William Wallace

„Kämpft und Ihr sterbt – vielleicht, flieht und Ihr lebt – wenigstens eine Weile. Und wenn Ihr dann in vielen Jahren sterbend in Eurem Bett liegt, wäret Ihr dann nicht bereit, jede Stunde einzutauschen von heute bis auf jenen Tag, um einmal nur wieder hier stehen zu können …“

Braveheart, 20th Century Fox

Und um all das innere Sterben ertragen zu können, müssen wir auch unsere Gefühle sterben lassen. Wir werden taub und gefühllos – lebende Tote. Ansonsten würde der Schmerz über all das Sterben uns überwältigen. Unsere Häuser – gekauft oder gemietet – werden zu Gefängnissen und Gräbern. All die Dinge, die wir uns anschaffen, um uns sicher zu fühlen, beginnen uns zu besitzen, weil sie unsere Aufmerksamkeit, unsere Zeit und unser Geld absorbieren. Wir arbeiten nicht aus Begeisterung und um unseren einzigartigen Beitrag zum großen Ganzen zu leisten, sondern allein, um zu überleben.

Gleichzeitig nehmen wir aber auch nicht mehr wahr, was um uns herum alles stirbt. Die Taubheit, die wir uns selbst gegenüber erzeugt haben, macht uns auch taub gegenüber dem Sterben das auf dem Planeten Erde vor sich geht. Eine Tatsache, die uns langfristig wirklich bedrohen und in einen Überlebenskampf bringen könnte.

Was uns wirklich fehlt, ist die Bereitschaft zu sterben. Wir vergeuden all unsere Energie darauf, vermeintliche Sicherheit zu erlangen und laufen damit einer Illusion hinterher. Mehr noch, wir verkaufen unsere Seele an diese Illusion. Der Tod ist untrennbar mit dem Leben verbunden. Wir werden sterben – früher oder später. Warum also nicht die Zeit nutzen und einen Unterschied bewirken? In den meisten indigenen Kulturen gibt es einen rituellen Übertritt ins Erwachsensein, bei denen die Jugendlichen wirklich ihr Leben aufs Spiel setzen. Sie verbringen zum Beispiel eine Woche alleine in der Wildnis, ohne Essen oder zusätzliche Kleidung dabei zu haben. Sie machen die Erfahrung, wie es ist, als Erwachsener mit dem Tod als ständiger und natürlicher Begleiter des Lebens, zu agieren. Wenn sie es schaffen und zurück in ihr Dorf kommen, werden sie gefragt, welchen Beitrag sie zum großen Ganzen leisten wollen und werden dann als Erwachsene in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.

Raphael Fellmer

 Raphael Fellmer, “Glücklich ohne Geld”

In unserer modernen westlichen Kultur bleibt uns diese Erfahrung vorenthalten. Wir machen nicht die Erfahrung, dass wir trotz Angst und der Gefahr zu sterben, in der Lage sind, lebendig zu sein und unserer einzigartigen Vision zu folgen. Deshalb glauben wir auch nicht daran, dass das möglich ist. Aber wir können verändern, was wir glauben. Es gibt bereits viele Menschen, die das getan haben.

Dazu bedarf es lediglich einer Entscheidung. Wenn wir wirklich unser volles Potenzial leben wollen, unsere Berufung, eine nährende und intensive Beziehung, 100 % Lebendigkeit und ein Leben geprägt von Sinnhaftigkeit und Begeisterung, bedarf es dieser Entscheidung. Bist du wirklich bereit, zu sterben?

Herzlichst,
Eure Patrizia

Nützliche Fragen:

  • Was hast du alles in dir sterben lassen, seitdem du auf der Welt bist?
  • In Bezug auf was, stellst du dich jetzt gerade tot?
  • Was könntest du alles tun, wenn du wirklich bereit wärest, zu sterben?
  • Stell dir dich vor mit 80, 90 oder 100 Jahren und du liegst auf deinem Totenbett – welche Dinge in deinem Leben würdest du wirklich bedauern, dass du sie nicht getan hast?
  • Was glaubst du müsste alles passieren, damit du anfängst wirklich zu leben?
Der kleine Kiesel – eine Kurzgeschichte

Der kleine Kiesel – eine Kurzgeschichte

Es war einmal

ein wunderschöner, glatter, flacher Kieselstein. Er wohnte am Grund eines Baches. Der Stein war graubraun mit ein paar roten Sprenkeln. Tag ein Tag aus spürte er, wie das Wasser über ihn hinweg floss und seine Oberfläche umspülte, er sah die Sonne über dem Wasser auf- und untergehen, manchmal gab es Wolken am Himmel, die er verschwommen wahrnahm und hin und wieder plätscherte der Regen auf die Wasseroberfläche. Fische schwammen vorbei und grüßten ihn freundlich und er hatte sich für sein Alter schon ein beachtliches Algenkleid zugelegt.

So sah der Alltag des kleinen Kieselsteins aus und eines Tages wurde es dem Steinchen ein wenig langweilig. Er wollte etwas erleben. Nun sagte er zu den anderen Kieseln, die in seiner Nähe lagen: „Hallo Freunde! Ist Euch auch so langweilig wie mir? Ich würde zu gerne einmal etwas erleben. Vielleicht könnten wir uns ja mal an Land spülen lassen?“ Doch die anderen Steine waren zufrieden mit ihrem Leben und ihnen war überhaupt nicht nach Abwechslung. Einer sagte: „Ein entfernter Verwandter von mir wurde seinerzeit an Land gespült und wie man hört, wurde er von großen, zweibeinigen Ungetümen zertrampelt und in tausend Stücke zerbrochen. Es ist sehr gefährlich auf dem Land, musst Du wissen.“

Das machte dem kleinen Kieselstein große Angst. Und er beschloss, lieber dort zu bleiben, wo er war: in Sicherheit. Doch mit der Zeit wurde die Langeweile immer größer, bis sie eines Tages größer war als seine Angst. Da fing er an, sich leichter zu machen und sich mit aller Kraft vom Boden abzudrücken, damit das Wasser ihn mitnehmen konnte. Und tatsächlich: Tag für Tag kam er ein beträchtliches Stück voran. Bis er nach vielen vielen Tagen merkte, dass er nur noch zur Hälfte mit Wasser bedeckt war. Er sah das Ufer, er sah Bäume und Vögel und Gras und Blumen – ohne den Schleier des Wassers. „Eine wunderbare Welt!“ dachte er bei sich. „Warum habe ich nur so lange gezögert?“

Der kleine Kiesel genoss diese neuen Bilder und das Gefühl des Windes auf seiner glatten Oberfläche. Eines Tages jedoch mischten sich zu den Vogelstimmen und Windgeräuschen noch andere Stimmen hinzu, Stimmen, die er noch nie zuvor gehört hatte. Er sah große zweibeinige Wesen, die lachten und kreischten und wild herumliefen. Der kleine Stein wurde ganz nervös und starr vor Angst, denn er war sich sicher, in Kürze zertrampelt und in tausend Stücke zermalmt zu werden, wie der Verwandte seines Freundes. Die Wesen kamen immer näher und der kleine Kieselstein begann zu zittern und zu klappern vor Angst. Er war sich sicher, dass es gleich um ihn geschehen sein würde. Er kniff die Augen zusammen und ergab sich seinem Schicksal. Doch dann passierte etwas Unglaubliches. Eines der Wesen beugte sich zu ihm hinunter, hob ihn auf und begutachtete ihn von allen Seiten. Es schien Gefallen an ihm gefunden zu haben, weil er so schön glatt und flach war. Der kleine Kiesel litt Todesängste und betete zum Gott der Steine, dass er verschont bliebe. Doch ehe er sich’s versah, flog er wie ein Blitz durch die Luft und er spürte es an seiner Unterseite kitzeln, als er ein, zwei, drei, nein viermal auf der Wasseroberfläche aufsprang, bevor er ins Wasser eintauchte.

Tja, da war er wieder genau dort, wo er hergekommen war und erzählte seinen Freunden von seinem Abenteuer. Und ihr werdet es nicht glauben: Er fand es so schön, dass er schon am nächsten Tag wieder begann, sich leichter zu machen und sich mit aller Kraft vom Boden abzudrücken, damit das Wasser ihn mitnehmen konnte.

Kostenloses Webinar – Emotional gesund in einer rationalen Welt

Kostenloses Webinar – Emotional gesund in einer rationalen Welt

GEFÜHLE – Emotional gesund in einer rationalen Welt

Entfache die Kraft des bewussten Fühlens – Gratis Webinar

Emotionale Kompetenz wird von unserer Standard-Ausbildung schlichtweg ignoriert. Wir lernen nichts über den gesunden Umgang mit den eigenen Gefühlen. Unsere emotionale „Ausbildung“ erfolgt allein durch gesellschaftliche und familiäre Konditionierung. Dies führt in der Regel dazu, dass wir unsere Gefühle ins Unbewusste verbannen. Und von dort aus können sie uns bisweilen ganz schön zu schaffen machen. Zusätzlich können wir die Kraft, die eigentlich in Gefühlen steckt, so nicht bewusst für unser Leben nutzen. In diesem Webinar zeige ich dir, wie du die Kraft und die Ressourcen, die im bewussten Fühlen stecken, gewinnbringend für dich selbst und andere einsetzen kannst.

Dauer: ca. 1 Stunde
von und mit Patrizia Patz | Emotional Empowerment Training

ACHTUNG: Die Teilnehmerplätze und Termine sind begrenzt. Melde dich bitte nur an, wenn Du wirklich teilnehmen möchtest.

Kostenloses Webinar – Emotional gesund in einer rationalen Welt

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LebensWunder-Kongress

LebensWunder-Kongress

Der LebensWunder-Kongress

Ich bin eine der Sprecherinnen bei diesem tollen Event. Mein Interview steht am 18.10.2022 ab 17:00 auf dem Programm. Es wird bis zum 19.10.2022 frei zugänglich sein.

Titel: „Wenn wir wieder lernen unsere Gefühle zu fühlen, kann sich unsere Welt verändern“

Darum geht’s im Interview:

  • über das Freiwerden von Konditionierungen
  • über Leidenschaft, Veränderungsprozesse mitzugestalten und den Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt
  • Wie geht der bewusste Umgang mit unseren Gefühlen?
  • Wie können wir Gefühle als Ressource erkennen und dafür nutzen um andere Lösungen zu finden?

Und hier kannst du dich kostenlos registrieren: Auf zum LebensWunder-Kongress!

Mehr zum Kongress:

Ein wundervoller Kongress zum Thema Mensch-Sein in der aktuellen Zeit! Wie stärken wir uns selbst und finden wieder zu einer Kultur des Lebens in Fülle, Freiheit und Verbundenheit?
Das Leben ist ein Wunder! Doch wie lebe und liebe ich meine Einzigartigkeit auf erfüllendste Weise? Wie steigen wir in neue Dimensionen der Menschlichkeit ein und gestalten zusammen unsere Gesellschaft zukunftsfähig?
Seit einigen Jahren ist das Thema ein Herzensanliegen von Eva. Gemeinsam mit 30 Top-Experten findet Sie beim Kongress echte, berührende Antworten, verändernde Impulse und neue Sichtweisen alter Weisheit.

Du bist hier genau richtig, wenn:

  • Du Dir ein Leben voller Wunder und Wahrhaftigkeit wünschst
  • Du starke Tipps für anspruchsvolle Zeiten brauchst
  • Du diese herausfordernde Zeit als Chance für Deine Neuausrichtung nützen möchtest
  • Du das Wunder, das Du bist, in seiner ganzen Großartigkeit entdecken und leben willst
  • Du erkannt hast, dass es so nicht weitergeht und Du nach konkreten Zukunftsperspektiven suchst
  • Du Angst hast oder Dir Sorgen um die Zukunft machst
  • Du Dir mehr Fülle, Sinnhaftigkeit und Freude wünschst

Du bekommst Antworten auf:

  • Wie viel mehr das Mensch-Sein beinhaltet als wir bisher dachten
  • Wie richtig freudvolles Leben geht, von dem Du bisher nicht einmal zu träumen wagst
  • Wie Du in die Fülle kommst und Dich selbst so liebst, wie Du bist
  • Wie Du Zukunftssorgen in Lebenskraft verwandelst
  • Wie wir zusammen ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte schreiben
  • Wie wir lebensdienliche Strukturen im Innen und Außen gestalten
  • Wie Du Dein freies und erfüllendes Leben findest

Dieser Kongress soll Orientierung in einer anspruchsvollen –  aber auch so Chancen-reichen – Zeit bieten. Mit der Bandbreite inspirierendster Sprecher beleuchten wir das Mensch-Sein in einer neuen Dimension und zeigen auf, wie wir durch das Finden und Lieben unserer eigenen Einzigartigkeit auch neue gesellschaftliche Strukturen schaffen, die das Leben stärken und das Lebendige feiern.  Eva und ihr Team möchte mit diesem Kongress im Namen des Vereins LebenWeben eine Bewegung der Selbstermächtigung anstoßen und Mut machen, sich jeden Tag mehr für ein freies und erfülltes Leben begeistern zu lassen.

Am 12. Oktober startet der Kongress und zeigt Dir bis zum 22. Oktober eine wirklich tolle Auswahl an berührenden und persönlichen Gesprächen von folgenden Sprechern:

Gerald Hüther, André Stern, Catharina Roland, Ingrid Auer, Sandra Weber, Stephan Meier, Lex van Someren, Alexandra Schwarz-Schilling, Benedikte Baumann, Evelyne und Matthias von Deepr, Tina Hampel von den Seelenleuchttürmen, Lucas Buchholz, Li Shalima, Renate Fuchs-Haberl, Patrizia Patz, Fabian Scheidler, Hemma Rüggen, Sylvia Stangl, Daniel Hess, Irina Lucia Swana, Martin Fuchs, Sanvja Bühler, Lukas Tobler, Suzanne Tröber, Karl Gamper, Dolores Richter, Patrick Moritz, Uwe Burka, Götz Wittneben,  und noch ein paar mehr.

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Resilienz ohne Verletzlichkeit ist Taubheit

Resilienz ohne Verletzlichkeit ist Taubheit

Wenn du nicht verletztlich bist, ist deine Widerstandskraft inauthentisch

Vor ein paar Tagen war ich in einer Buchhandlung, um mir neuen Lesestoff zu besorgen. Im Bestseller-Regal stand ein Buch, das meine Aufmerksamkeit erregte. Es trug den Titel ‚Resilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft – Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen und Burn-out‘. Ich gebe zu, ich habe das Buch nicht gekauft und nicht gelesen, allerdings habe ich mich danach mit dem Begriff ‚Resilienz‘ beschäftigt. In Wikipedia fand ich folgende Definition: Resilienz (lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Die Psychologie geht davon aus, dass die Fundamente dieser ‚Widerstandskraft‘ bereits in der Kindheit gelegt werden und es Menschen gibt, die diese Fähigkeit von Natur aus entwickeln. Resilienz wird auch verglichen mit dem Immunsystem der Seele oder mit ‚Hornhaut‘ auf der Seele. So weit, so gut. Ein Teil der Definition auf Wikipedia hat mich aber dann stutzig gemacht. Dort heißt es: Das Gegenteil von Resilienz ist Vulnerabilität (Verwundbarkeit). Wusste ich doch, dass da irgendetwas faul ist!

Wäre ich irgendwann mal von einem Psychologen daraufhin untersucht worden, hätte man mir mit Sicherheit Resilienz bescheinigt. Resiliente Kinder werden (laut Wikipedia) von ihren Erzieherinnen beschrieben als anpassungsfähig, belastbar, aufmerksam, tüchtig, gescheit, neugierig und voller Selbstvertrauen. Genauso war ich als Kind, aber auch als Jugendliche und als junge Erwachsene – auch wenn das Selbstvertrauen wohl eher gespielt war, denn ich hatte nicht wirklich Selbstvertrauen. Denn tief in mir war die Überzeugung aktiv, nicht gut genug zu sein. Meine ganze Widerstandkraft beruhte also auf nichts anderem, als auf einer ausgeklügelten, vielfach getesteten Überlebensstrategie (inklusive schauspielerischer Fähigkeiten), die nichts, aber auch gar nichts mit authentischer Widerstandskraft zu tun hatte. Ich war überaus erfolgreich damit und mein Umfeld beneidete mich um meine positive Einstellung. Ich war allseits beliebt und gerne gesehen, schaffte jede Prüfung und steckte Krisen und schwierige Situationen unglaublich schnell weg – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das ging so lange gut, bis der Ort, wohin ich alles ‚wegsteckte‘ irgendwann voll war. Dann war es erst mal vorbei mit der Resilienz! Sie können sich vorstellen, was dann passiert ist.

Meine eigene Erfahrung lässt mich vermuten, dass die in der Psychologie so hochgepriesene Resilienz bei vielen Menschen oftmals genau das ist: eine als Überlebensstrategie entwickelte überdurchschnittliche Fähigkeit, sich anzupassen, Gefühle zu betäuben und sich dabei selbst und anderen etwas vorzumachen. Es ist ein Unterschied, ob ich schwierige Lebenssituationen gut ertragen und wegstecken kann oder ob ich wirklich gelernt habe, damit umzugehen und sie für mein Leben zu nutzen. Ersteres kann erreicht werden, indem wir uns so gut wie möglich taub machen und positiv denken. Authentische, echte Resilienz kann aber nur letzteres bedeuten.

Brene Brown, eine amerikanische Sozialforscherin, beschäftigte sich lange Zeit mit dem Phänomen von glücklichen Menschen. Sie fand im ersten Schritt heraus, dass das Gefühl von Verbindung (connection) einen Schlüsselfaktor für glückliche Menschen darstellt und zwar in allen Dimensionen: Verbindung zu anderen, zu sich selbst, zur Welt, zu dem was man tut. Sie fand weiterhin heraus, dass diese Verbindung oftmals durch die Angst, nicht zu genügen und nicht liebenswert zu sein, gestört ist. Das Gefühl von Scham unterbricht sozusagen diese Anbindung und lässt uns aus der Verbindung gehen. Brene Brown definiert in ihrem TED-Talk ‚The power of vulnerability‘ Scham als die Angst vor dem Abgetrenntsein, im Sinne von „Wenn die anderen mich so sehen, wie ich wirklich bin, dann werde ich ausgestoßen, weil ich nicht gut genug und der Verbindung nicht würdig bin.“ Die Krux liegt aber darin, dass echte Verbindung erst zustande kommt, wenn wir authentisch sind und uns den anderen so zeigen, wie wir wirklich sind – mit all unseren Fehlern und Unvollkommenheiten. Brene hat entdeckt, dass es in ihrer Forschung zwei Gruppen von Menschen gab: diejenigen, die sich trotz ihrer Fehler und Unvollkommenheit für würdig erachteten, in Verbindung zu sein und diejenigen, die sich für nicht gut genug hielten, wenn die anderen herausfinden würden, wie sie wirklich sind. Sie befasste sich genauer mit der ersten Zielgruppe und fand heraus, dass die Menschen dieser Gruppe alle folgende drei Eigenschaften aufwiesen: den Mut bzw. die Beherztheit (courage), sich mit ihren Unvollkommenheiten zu zeigen, Mitgefühl (compassion) sich selbst und anderen gegenüber und Verbindung (connection) – und zwar als Folge ihrer Authentizität. Diese Menschen waren also bereit, verletzlich zu sein und die Angst vor Ausgrenzung in Kauf zu nehmen, um in Verbindung zu gehen.

Das Ergebnis ihrer Forschung brachte Brene Brown zu folgender Erkenntnis: Verletzlichkeit ist einerseits der Kern von Scham und Angst, sie ist aber auch gleichzeitig der Geburtsort von Kreativität, Freude, Liebe und Zugehörigkeit – sie ist das Geheimrezept glücklicher Menschen. Und ich würde noch weiter gehen: Verletzlichkeit ist geradezu die Voraussetzung für authentische Resilienz! Also nicht die Resilienz, die so tut als ob und die Dinge ‚wegsteckt‘. Nicht die Resilienz, die versucht durch positives Denken das Gefühl von Scham und Angst zu überdecken, um es nicht zu fühlen. Nicht die durch eine möglichst hohe Taubheit ‚erkaufte‘ Fähigkeit, sich selbst vorzumachen, dass uns nichts umwerfen kann. Die Resilienz, von der ich spreche, authentische Resilienz, wird aus Verletzlichkeit geboren, also aus der Bereitschaft und der Fähigkeit, Schmerz zu fühlen und in Kauf zu nehmen. Schmerz in Form von Wut, Angst, Traurigkeit und Freude. Und diesen Schmerz dann als Treibstoff zu nutzen, um unser Leben nach unserer Vision zu gestalten.

Genauso wie wir unser körperliches Immunsystem aufbauen können durch bewusste und gesunde Ernährung, bewusstes Köpertraining usw. können wir das Immunsystem unseres emotionalen Körpers aufbauen und stärken, indem wir wieder lernen, zu fühlen. Authentische Resilienz entsteht also nicht dadurch, dass wir eine möglichst dicke ‚Hornhaut‘ auf der Seele entwickeln, um Schmerz nicht zu fühlen, sondern indem wir unsere ‚Gefühlsmuskeln‘ so trainieren und geschmeidig halten, dass wir den Schmerz bereits dann fühlen, wenn er noch nicht überwältigend groß geworden ist und wir ihn als Hinweis wahrnehmen können, dass es etwas zu tun gibt.

Bewusste Gefühlsarbeit ist ein Training für authentische Resilienz.

Herzlichst

Eure Patrizia

Den TED-Talk von Brene Brown ‚The Power of Vulnerabilty‘ kann ich euch nur ans Herz legen. Er ist in Englisch, aber ihr könnt deutsche Untertitel dazuschalten: http://www.ted.com/talks/brene_brown_on_vulnerability

Kostenloses Webinar – Emotional gesund in einer rationalen Welt

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Entfache die Kraft des bewussten Fühlens – Gratis Webinar

Emotionale Kompetenz wird von unserer Standard-Ausbildung schlichtweg ignoriert. Wir lernen nichts über den gesunden Umgang mit den eigenen Gefühlen. Unsere emotionale „Ausbildung“ erfolgt allein durch gesellschaftliche und familiäre Konditionierung. Dies führt in der Regel dazu, dass wir unsere Gefühle ins Unbewusste verbannen. Und von dort aus können sie uns bisweilen ganz schön zu schaffen machen. Zusätzlich können wir die Kraft, die eigentlich in Gefühlen steckt, so nicht bewusst für unser Leben nutzen. In diesem Webinar zeige ich dir, wie du die Kraft und die Ressourcen, die im bewussten Fühlen stecken, gewinnbringend für dich selbst und andere einsetzen kannst.

Dauer: ca. 1 Stunde
von und mit Patrizia Patz | Emotional Empowerment Training

ACHTUNG: Die Teilnehmerplätze und Termine sind begrenzt. Melde dich bitte nur an, wenn Du wirklich teilnehmen möchtest.

Kostenloses Webinar – Emotional gesund in einer rationalen Welt

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Entfache die Kraft des bewussten Fühlens – Gratis Webinar

Emotionale Kompetenz wird von unserer Standard-Ausbildung schlichtweg ignoriert. Wir lernen nichts über den gesunden Umgang mit den eigenen Gefühlen. Unsere emotionale „Ausbildung“ erfolgt allein durch gesellschaftliche und familiäre Konditionierung. Dies führt in der Regel dazu, dass wir unsere Gefühle ins Unbewusste verbannen. Und von dort aus können sie uns bisweilen ganz schön zu schaffen machen. Zusätzlich können wir die Kraft, die eigentlich in Gefühlen steckt, so nicht bewusst für unser Leben nutzen. In diesem Webinar zeige ich dir, wie du die Kraft und die Ressourcen, die im bewussten Fühlen stecken, gewinnbringend für dich selbst und andere einsetzen kannst.

Dauer: ca. 1 Stunde
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